Strukturanalogien zwischen Musik und visuellen Künsten
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Im 19.Jahrhundert hatte es in bildender Kunst und Musik bereits thematische Bezugnahmen auf die jeweils andere Gattung gegeben, indem beispielsweise in der Malerei eine Darstellung von Bewegung angestrebt und in der Programmmusik auf Gemälde verwiesen wurde. Doch erst seit Beginn des 20.Jahrhunderts fanden im Zuge der theoretischen Auseinandersetzung mit einer Synthese der Künste auch Transfers struktureller Gestaltungsmittel statt. Diese zeigten sich innerhalb der visuellen Künste zunächst in der Integration einer der Musik entlehnten zeitlichen Dimension und dann in der Orientierung an rhythmischen und harmonischen Verhältnissen sowie kompositorischen und improvisatorischen Prinzipien. Die Musik wiederum griff den Umgang mit Farbe und Fläche sowie bildnerische Techniken auf.
Werke: Die Zeiten, December 1952, Fuge in Rot, Symphonische Dichtung Nr. 11 , Bilder einer Ausstellung , Couleurs de la Cité céleste, Der Bachsänger, Fünf Fragmente I zu Bildern von Hieronymus Bosch nach Texten von Aischylos und Nicolaus Reusner, Fensterbilder, Années de Pèlerinage, Farben, Generalbass der Malerei, Harmonielehre, Hooloomooloo, Horizontal-Vertikal-Orchester
Personen: Franz Marc, Joseph Schillinger, Earle Brown, Mikalojus Konstantinas Čiurlionis, Johannes Itten, Paul Klee, Robert Strübin, John Cage, Philipp Otto Runge, György Ligeti, Mary Ellen Bute, Morton Feldman, Arnold Schönberg, František Kupka, Henri Matisse
Körperschaften: John und James Whitney, 242.pilots