Malerei und Musik
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In die Geschichte der Malerei hat sich die Musik auf vielfältige Weise eingeschrieben. Bis ins 18. Jahrhundert lag der Akzent auf der Darstellung musikalischer Sujets und Motive. Doch Maler suchten auch die Inspiration durch Musik, reflektierten die Möglichkeit der Übertragung von Gestaltungsprinzipien und strukturellen Analogien oder zogen aus ihren Vergleichen mit der Schwesterkunst kunsttheoretische Schlüsse. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts nahmen entsprechende Reflexionen in ganz Europa zu und erreichten in den 1910er Jahren in der Debatte um abstrakte Malerei einen Höhepunkt. In der Praxis konzentrierten sich Künstler (zum Beispiel Wassily Kandinsky, Paul Klee, Piet Mondrian) meist auf die Reflexion von Teilaspekten wie Polyphonie oder Farbe-Ton-Beziehungen. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts verlagerte sich das Interesse an Musik von der Malerei auf neue Kunstformen (Film, Happening, Neue Medien etc.)
Werke: Hochzeit zu Kana, Die alte Battersea Brücke, Hand des Geigers, Die Zeiten, Rhythmisches, strenger und freier, Impression III (Konzert), Franz Sternbalds Wanderungen, Ardinghello und die glückseligen Inseln, Broadway Boogie Woogie
Personen: Arnold Böcklin, Georges Braque, Paul Cézanne, Mikalojus Konstantinas Čiurlionis, Henri Fantin-Latour, Anselm Feuerbach, Nicolas Poussin, Arthur Schopenhauer, Johann Georg Sulzer, Johannes Itten, Paul Klee, Ludwig Tieck, Paolo Veronese, Vincent van Gogh, Robert Strübin
Körperschaften: Der Blaue Reiter, Louvre