Sound Design
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Das Konzept des Sound Designs hat sich Mitte der 1970er Jahre herausgebildet. In diesem Konzept wird der Sound Designer als zentrale kreative Instanz begriffen, die sämtliche Aspekte der Gestaltung von Sprach- und Geräuschaufnahmen innerhalb eines Filmes – nicht jedoch die Musik – kontrolliert und in eine übergreifende klangliche Gesamtkomposition integriert. Dazu gehören die Aufnahme und Bearbeitung von einzelnen Klangobjekten die Überwachung der Arbeit des Geräuschemachers (Foley Artist), der Schnitt und die Bearbeitung der Originaldialogaufnahmen sowie die Mitarbeit an der Endmischung. Kurz gefasst, ist es die Aufgabe des Sound Designers, für jeden Film einen individuellen klanglichen Stil zu entwickeln, der die Narration optimal unterstützt sowie die emotionale Wirkung vertieft und erweitert. Schlüsselfiguren des Umbruchs waren Walter Murch, der mit Francis Ford Coppola sowohl an The Conversation (US 1974) wie auch an Apocalypse Now (US 1979) gearbeitet hat, sowie Ben Burtt, der das Star Wars-Universum klanglich gestaltete.
Werke: Die Vögel, Erpressung, Weekend, Patéphone-Plattenspieler, Krieg der Sterne, Trautonium, M – Eine Stadt sucht einen Mörder, Westfront 1918, Kameradschaft, Applaus, King Kong und die weiße Frau, Spartacus, Lawrence von Arabien, Der Dialog, Nur 48 Stunden
Personen: George Lucas, Steven Spielberg, Alfred Hitchcock, Oskar Sala, S. de Serk, Walter Ruttmann, Stanley Kubrick, Michel Chion, Dziga Vertov, Georg W. Pabst, Murray Spivack, Merian C. Cooper, Ernest B. Schoedsack, Tregoweth Brown, Jimmy Macdonald
Körperschaften: Warner Bros., Deutsche Grammophon, Dolby Laboratories Inc., Walt Disney Studio